Neuigkeiten zu LEGO PoweredUp

In Billund wurde uns im Rahmen der Fan Media Days auch einiges an Info zu PoweredUp präsentiert, dem Nachfolger von Power Functions. Der Oberbegriff bleibt „Powered Up“, selbst wenn die Ausprägungen mit Namen wie WeDo, Spike, Control+, Boost etc. daher kommen und auch die Steuerung läuft in einer PoweredUpp-App zusammen – auch wenn die verschiedenen Themenbereiche zusätzlich (!) ihre eigene App noch haben. Hier in Kurzform einige Punkte, die mir besonders von der Präsentation hängen blieben und die ich so großteils noch nicht wusste. Ursprünglich war dieses Teil eines Posts bei 1000steine.de:

  • Boost-Hub (Move Hub) kann nunmehr mit der Fernbedienung (Remote) bedient werden
  • Die Entwicklung eines Adapters zu PF geht voran. Das Problem ist, dass dieser prinzipbedingt nicht alles adaptieren können wird. U.a. sind die Spannungen teilweise anders (9 V vs. 3.3 V)
  • Der Abstands-/Farb-Sensor von PoweredUp hat einen geheimen Modus, der ihm zumindest ermöglicht als drahtloser Adapter zu funktionieren. So könnte etwa darüber eine Power Functions 1.0 Bahn gesteuert werden.
  • Die Hubs bzw. der Boost-Hub (Move-Hub) kann wohl grundsätzlich auch mit autarken Programmen gefüttert werden, wenn dieses ggf. mit einem Update mal kommt. Damit könnte dann eine App per Knopfdruck ablaufen und es müsste kein Smartphone / Tablet in der Nähe sein. Auch der reine Batterie-Modus ist damit geplant.
  • Die Duplo-Eisenbahn wird wohl nicht mit der PoweredUp-App steuerbar sein, da LEGO den Grundsatz hat, dass sie selber aus Sicherheitsgründen nicht Duplo und „normale“ Lego-Steine mischen.
  • Akkus werden wohl kommen, da die Hubs hierfür schon vorbereitet sind. Für die ersten Sets wäre das eine zu heftige Preissteigerung gewesen.
  • Remote könnte ggf. in Zukunft auch z. B. dazu dienen, Befehle durchzureichen. Hubs könnten auch nur als „Batteriebox“ dienen.
  • Spike machte auf mich einen wirklich guten Eindruck (u.a. lassen sich die angeschlossenen Motoren auch nur durch Knöpfe bedienen und die Anzeige unterstützt das). GBC könnte da auch eine interessante Anwendung werden.
  • Zwischen den Zeilen klang durch, dass wohl Mindstorms auch auf die neue Technik umgestellt werden soll.

Ansonsten verweise ich nochmal auf das Interview, das ich mit ein paar Vertretern des Teams in Billund geführt habe.

Über Henry Krasemann

Gründer und Betreiber der Klemmbausteinlyrik. AFOL.
Dieser Beitrag wurde unter Sonstiges, Vor Ort veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.