Der Klemmbaustein- und Brettspiel-Laden „Klemme“ in Wien muss schließen. Ich selber war leider nie da und kenne den Betreiber Markus nicht persönlich. Ich habe aber insbesondere zu den Sommerfesten auf Social Media gesehen, was für ein Treffpunkt der Szene der Laden ist und hatte es fest bei einem Wien-Besuch auf meiner Liste gehabt. Obwohl, vielleicht dann im Auftrag vom Spiele-Podcast.de…
Die Schließung hat insbesondere was mit der Firma LEGO und deren Vorgehen gegen den Laden bzw. dessen Betreiber zu tun. Daher kam mehrfach die Anfrage an mich, ob ich dazu aus meiner juristischen Sicht etwas machen könnte. Wie ich hier und bei anderen Stellen schon kommentiert habe, fehlen mir viele Infos, um eine echte juristische Einschätzung abzugeben und umfangreiche Recherchen lässt die private Zeit gerade kaum zu (Stichwort „Weihnachtsstress“). Dazu kommt, dass gerade die Frage, ob und wenn warum LEGO gegen wen vorgeht oder nicht, kaum zu klären sein wird (es kann Absprachen geben, es kann im Hintergrund doch VeErfahren geben, es kann Pläne geben…).
Die Klemm und Markus haben meine volle Sympathie und gerne gebe ich den Aufruf weiter, dort nun beim Schlussverkauf unterstützend tätig zu werden (https://dieklemme.at/). Auch würde ich manchmal der Firma LEGO wünschen, gerade mit kleinen Händlern als Rückgrat der Marke LEGO etwas sensibler umzugehen, auch wenn ich weiß, dass aus juristischer Sicht manchmal ein bestimmtes Vorgehen zur Rechtewahrung erforderlich ist. Aber m. E. gibt es da oft mehr Spielraum…
Vielleicht schaffe ich es doch noch mal dazu ein Video zu machen. Thorsten von Jonny’s World hat jedoch schon ein sehr schönes differenziertes Video quasi aus seiner Praxissicht veröffentlicht, wo ich wahrscheinlich wenig hinzufügen kann: https://youtu.be/qTMp5VFpMAg?si=dETNudQhRMsdFWU_
Also m.E. Mistgabeln einpacken, Klemme unterstützen.